Die Horizonte des Kryonikers
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Bioethik in Italien: Was sie ist und wie sie geteilt wird

Entdecken Sie die Grundsätze und Unterschiede zwischen weltlicher und katholischer Bioethik!

Die außerordentliche medizinische und technologische Entwicklung des letzten Jahrhunderts hat uns zu Dingen befähigt, die den besten Science-Fiction-Filmen würdig sind. Wir können ein Herz von einer Person auf eine andere verpflanzen. Wir können ein Tier mit einer einzigen Körperzelle klonen. Wir haben eine künstliche Intelligenz geschaffen, die so komplex ist, dass wir heute die Bedeutung des Menschseins selbst in Frage stellen. Diese neuen Möglichkeiten sind sowohl aufregend als auch beängstigend. Ist es notwendig, dem, was der Mensch im Labor erreichen kann, Grenzen zu setzen? Und wer sollte für die Festlegung dieser Grenzen verantwortlich sein, damit sie sowohl den Menschen als auch der Welt, in der wir leben, zugute kommen? Das Bedürfnis nach Antworten auf diese Fragen hat eine neue Disziplin entstehen lassen: die Bioethik.

Sollten wir der wissenschaftlichen Forschung ethische Grenzen setzen?

Was ist Bioethik?

Der Begriff "Bioethik" wurde 1970 von dem amerikanischen Biochemiker und Onkologen Van Rensselaer Potter geprägt. Er erklärte in seinem Buch "Bioethics. Bridge to the future": "Ich wählte die Wurzel Bio, um das biologische Wissen, die Wissenschaft von lebenden Systemen, zu bezeichnen, und Ethik, um das Wissen über das menschliche Wertesystem zu bezeichnen."

Die Bioethik befasst sich mit der rationalen Analyse moralischer Probleme, die in den biomedizinischen Wissenschaften auftreten. Die Bioethik befasst sich mit verschiedenen Themen: Abtreibung, therapeutischer Eigensinn, Klonen, Euthanasie, Gentechnik, medizinisch unterstützte Fortpflanzung, klinische Versuche mit Medikamenten, Sterbehilfe und Transplantationen.

In Italien gibt es einen nationalen Bioethikausschuss. Dieses Gremium hat die Aufgabe, Parameter zu ermitteln und Stellungnahmen zu möglichen gesetzlichen Rahmenbedingungen vorzuschlagen. Dabei werden abstrakte Konzepte wie Moral und Ethik sowohl der italienischen als auch der internationalen Bevölkerung berücksichtigt. Sicherlich keine leichte Aufgabe!

Angesichts des religiösen und kulturellen Pluralismus, in dem wir leben, verzweigt sich die Bioethik im Allgemeinen in eine Reihe von Denkströmungen. In diesem Artikel befassen wir uns mit den beiden Strömungen, die für die italienische Politik und das Denken am einflussreichsten sind: die säkulare Bioethik und die katholische Bioethik. Der Schwerpunkt des Artikels liegt auf der italienischen Bioethikszene, die ein religiöser Staat ist, in dem in sensiblen bioethischen Fragen oft gegensätzliche Ansichten aufeinanderprallen. Verschiedene europäische Staaten haben unterschiedliche Positionen zu den angesprochenen Themen.

Es ist jedoch wichtig, daran zu erinnern, dass es Zweige der Bioethik gibt, die mit den verschiedenen Religionen verbunden sind (jüdisch, muslimisch, buddhistisch, usw.). Auch wenn diese Religionen in Italien eine Minderheit darstellen, sollten sie bei der Ausarbeitung neuer Gesetze berücksichtigt werden.

Säkulare Bioethik

Die säkulare Bioethik befasst sich mit moralischen Fragen im Zusammenhang mit neuen medizinischen Technologien "etsi Deus non daretur", als ob es keinen Gott gäbe. Das bedeutet nicht, dass säkulare Institutionen die Nichtexistenz Gottes predigen. Es ist beispielsweise möglich, eine säkulare Regierung zu befürworten und gleichzeitig einen religiösen Glauben zu haben.

Vereinfacht gesagt, folgt die säkulare Bioethik einer Denkrichtung, die nicht an die Grundsätze einer bestimmten Religion gebunden ist. Sie zielt darauf ab, eine Situation des gleichberechtigten Respekts und der Rücksichtnahme zu schaffen, unabhängig von den verschiedenen Religionen, zu denen man sich bekennt. Der säkularen Bioethik zufolge besteht die einzige Möglichkeit, universell anerkannte Konzepte zu etablieren, darin, sie außerhalb des Denkrahmens zu konzipieren, der eine bestimmte Religion definiert.

Universelle Moralvorstellungen sollten nicht von spezifischen religiösen Grundsätzen abhängig gemacht werden

Grundlegende Prinzipien

Die italienische säkulare Bioethik ist keine völlig einheitliche Denkströmung. Vielmehr besteht sie aus einer Vielzahl von Ansichten, die die Vielfalt des menschlichen Denkens widerspiegeln. In der Tat kommt es häufig vor, dass eine Handlung, die für den einen moralisch inakzeptabel ist, für einen anderen akzeptabel ist. Aus der Sicht der säkularen Bioethik ist die Grundlage einer soliden Bioethik, die mit den Entwicklungen in der Gesellschaft Schritt halten kann, die Diskussion, die aus dem Zusammentreffen verschiedener Ansichten entsteht.

Trotz ihrer Pluralität entwickelt sich die säkulare Bioethik um vier Kernprinzipien:

- Die zentrale Bedeutung von Autonomie und individueller Freiheit. In der Tat kann sich keine höhere Instanz das Recht anmaßen, für die Gesundheit und das Leben des Einzelnen zu entscheiden.

- Der Wert, der auf die Lebensqualität gelegt wird, die nach den Kriterien des Einzelnen die bestmögliche sein muss. Jeder Mensch hat das Recht, mit so wenig Leiden wie möglich zu leben und zu sterben.

- Die Unantastbarkeit des Lebens, in Bezug auf unterschiedliche und persönliche Wertvorstellungen. Dieser Begriff bezieht sich auf das Recht des Einzelnen, seinen eigenen Tod zu wählen.

- Ethik wird als eine im Wesentlichen menschliche Disziplin verstanden, d.h. als das Ergebnis rationaler menschlicher Überlegungen und nicht als eine Reihe von Grundsätzen, die von einer moralischen Autorität "vorgegeben" oder der Natur eingeschrieben sind. Dieser Grundsatz bekennt sich daher zur Achtung jeder religiösen Überzeugung bei individuellen ethischen Entscheidungen.

Die Positionen der säkularen Bioethik zu den verschiedenen Fragen, die wir in Kürze erörtern werden, sind um diese vier Kernprinzipien herum entwickelt.

Katholische Bioethik

Obwohl Italien offiziell ein säkularer Staat ist, haben die Ansichten der Kirche die Politik und das Denken der Bevölkerung immer beeinflusst. Und sie beeinflussen sie auch heute noch. Dies ist wahrscheinlich auf die Tatsache zurückzuführen, dass heute 66,7 % der italienischen Bevölkerung katholisch sind. Etwa 40 Millionen Menschen in Italien gehören dieser Religion an. Und die Kirche, die Stellvertreterin Gottes auf Erden, bietet diesen Menschen moralische und ethische Ratschläge an, die mit dem übereinstimmen, was in der Heiligen Schrift geschrieben steht.

Die katholische Bioethik repräsentiert somit die Werte der Kirche im Bereich der biomedizinischen Wissenschaften. Sie geht auf das Lehramt der römisch-katholischen Kirche zurück. Das Aufkommen von Technologien, die in der Lage sind, das Wesen des menschlichen Lebens drastisch zu beeinflussen (man denke z. B. an die Gentechnik), hat dazu geführt, dass ein Gremium geschaffen werden musste, das gemäß den Grundsätzen des katholischen Denkens Grenzen aufzeigen kann.

Die katholische Bioethik folgt den moralischen Grundsätzen des Lehramtes der katholischen Kirche

Grundlegende Prinzipien

Die katholische Bioethik beruht auf den Grundsätzen der Würde und der Unantastbarkeit des menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod. Nach der katholischen Religion wurde jeder Mensch nach dem Willen Gottes und nach seinem Bild und Gleichnis geschaffen. Daraus folgt, dass das Leben eines jeden Menschen ein Geschenk ist. Der Einzelne hat daher die Aufgabe, mit diesem Geschenk sorgsam und achtsam umzugehen. Der einzige, der frei darüber verfügen kann, ist Gott.

Im Gegensatz zur säkularen Biologie steht das Leben eines jeden Menschen also weder in der Anfangsphase der Empfängnis noch in der Endphase zur Verfügung.

Das vorrangige Recht, das Leben als heiliges Wesen zu schützen, wird durch das fünfte und vielleicht berühmteste Gebot ergänzt: Du sollst nicht töten. Im Katechismus der Katholischen Kirche, 2258, heißt es: "Niemand kann unter irgendwelchen Umständen für sich das Recht beanspruchen, ein unschuldiges menschliches Wesen unmittelbar zu töten".

Angesprochene Themen

Säkulare Bioethik und katholische Bioethik haben oft diametral entgegengesetzte Positionen zum Leben und seinem Sinn. Aus diesem Grund sind auch die Positionen zu medizinischen Neuerungen oft divergent. Und folglich auch die daraus resultierenden Gesetzesvorschläge.

Medizinisch unterstützte Fortpflanzung

Die medizinisch unterstützte Fortpflanzung bezieht sich auf verschiedene medizinische Techniken der Empfängnis, die angewandt werden, wenn eine spontane Befruchtung nur in geringem Maße oder überhaupt nicht möglich ist. In Italien werden diese Techniken durch das "Gesetz 40/2004" geregelt. Wie der Name schon sagt, wurde dieses Gesetz erst im Jahr 2004 verabschiedet (die ersten Gesetzesvorschläge stammen aus dem Jahr 1958). Der Gesetzestext erlaubt die IVF nur für heterosexuelle Paare - Homosexuelle und Singles sind ausgeschlossen. Außerdem dürfen maximal 3 Embryonen gleichzeitig eingepflanzt werden. Dieses Detail verringert die Erfolgsquote und begünstigt Zwillingsgeburten, die ein höheres Komplikationsrisiko aufweisen.

Welchen Standpunkt vertritt die Bioethik, sowohl die säkulare als auch die katholische, in dieser Frage?

Die säkulare Bioethik ist der Ansicht, dass das Gesetz 40 restriktiv und unvollständig ist. Es respektiert die Grundsätze der individuellen Freiheit und der Lebensqualität nicht vollständig. Nach der katholischen Bioethik hingegen muss die Gabe des menschlichen Lebens in der Ehe durch spezifische und ausschließliche Handlungen der Ehegatten verwirklicht werden. Außerdem erklärt Papst Johannes Paul II. in Evangelium Vitae (25. März 1995):

"Die verschiedenen Techniken der künstlichen Fortpflanzung, die scheinbar im Dienste des Lebens stehen und häufig in dieser Absicht eingesetzt werden, öffnen in Wirklichkeit die Tür für neue Bedrohungen des Lebens. Abgesehen davon, dass sie moralisch inakzeptabel sind, da sie die Fortpflanzung aus dem vollständig menschlichen Kontext des ehelichen Aktes herauslösen,14 weisen diese Techniken eine hohe Misserfolgsquote auf: nicht nur bei der Befruchtung, sondern auch bei der anschließenden Entwicklung des Embryos, der im Allgemeinen innerhalb kürzester Zeit dem Risiko des Todes ausgesetzt ist. Außerdem werden häufig mehr Embryonen erzeugt, als für die Einnistung im Mutterleib benötigt werden, und diese so genannten "überzähligen Embryonen" werden dann vernichtet oder für Forschungszwecke verwendet, die unter dem Vorwand des wissenschaftlichen oder medizinischen Fortschritts das menschliche Leben in Wirklichkeit auf das Niveau von einfachem "biologischem Material" reduzieren, über das man frei verfügen kann.

Die assistierte Befruchtung wird in Italien durch das Gesetz 40/2004 eingeschränkt.

Abtreibung

Ein weiteres umstrittenes Thema ist der freiwillige Schwangerschaftsabbruch. In Italien ist das Verfahren seit 1978 legal und wird durch das Gesetz 194/78 geregelt. Nach diesem Gesetz ist ein Schwangerschaftsabbruch in einer öffentlichen Einrichtung während der ersten 90 Tage der Schwangerschaft möglich. Zwischen dem vierten und fünften Monat ist dies nur noch aus therapeutischen Gründen möglich. Der Zugang zu dem in diesem Gesetz verankerten Recht ist jedoch kompliziert . 69 % der italienischen Gynäkologen sind nämlich Verweigerer aus Gewissensgründen, das heißt, sie weigern sich, freiwillige Schwangerschaftsabbrüche vorzunehmen. Das bedeutet, dass 35,1 % der Einrichtungen mit einer gynäkologischen oder geburtshilflichen Abteilung keinen Zugang zum Schwangerschaftsabbruch haben.

Die Position der säkularen und katholischen Bioethik zu diesem Verfahren könnte nicht gegensätzlicher sein. Im "Neuen Manifest für säkulare Bioethik" (2007) heißt es: "Wir glauben, dass es einen möglichst breiten Zugang zu den verschiedenen Formen der Geburtenkontrolle geben sollte, angefangen bei der freiwilligen Empfängnisverhütung und der Sterilisation bis hin zu den neuen Formen der Verhinderung des Fortpflanzungsprozesses, von der Notfallverhütung bis hin zu neuen Formen der Abtreibung. Wir betrachten die Hindernisse, die der Notfallverhütung ("Pille danach") in den Weg gelegt werden, als echte Angriffe auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen und als Nachteil für das Land".

Für die katholische Bioethik hingegen ist die Abtreibung Mord. Denn die Zygote, die erste Zelle, die aus dem Zusammentreffen von Spermium und Eizelle entsteht, ist ein menschliches Wesen mit voller Würde. Ein Schwangerschaftsabbruch sollte auch dann nicht zulässig sein, wenn eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit der Mutter besteht.

Euthanasie

Euthanasie ist in Italien illegal. Selbst wenn der Patient einwilligt, fällt sie unter Artikel 579 des Strafgesetzbuchs (Mord an der einwilligenden Person), der mit einer Freiheitsstrafe von 6 bis 15 Jahren geahndet wird. Die Beihilfe zum Suizid hingegen fällt unter Artikel 579 des Strafgesetzbuches (Anstiftung oder Beihilfe zum Suizid) und wird mit einer Freiheitsstrafe von 5 bis 12 Jahren geahndet. Erst seit kurzem, dank des Urteils des Verfassungsgerichts 242/2019, ist es in Italien möglich, ärztlich assistierten Suizid durch indirekte Sterbehilfe durch einen Arzt zu beantragen. Dies geschieht durch den Abbruch der Behandlung. Sie gilt daher nur für Personen, die künstlich am Leben erhalten werden.

In Anlehnung an die Prinzipien der individuellen Freiheit, der Qualität und der Heiligkeit des Lebens unterstützt die säkulare Bioethik aktiv das ethische Recht auf das gesetzliche Recht zu sterben. Ich zitiere nochmals aus dem "Neuen Manifest für säkulare Bioethik": "Wir lehnen auch unnötig zugefügte Leiden ab, die Sublimierung von Schmerz als sinnvolle Erfahrung an sich, die Verlängerung des rein biologischen Lebens, wenn alle Aussichten auf Genesung oder Rückkehr zum bewussten Leben gescheitert sind. Wir beanspruchen aber auch das Recht auf freiwillige Euthanasie, d.h. den Wunsch des Einzelnen, sein eigenes Leben zu beenden, um Formen des Daseins zu vermeiden, die an sich schmerzhaft sind oder als unwürdig empfunden werden. "

Die katholische Bioethik hingegen bekräftigt, dass das Recht auf den Schutz des Lebens vorrangig ist und der Mensch nicht die Wahl hat, das Leben zu beenden. Nur Gott kann entscheiden, wann ein Leben zu beenden ist. Euthanasie ist ebenso wie Abtreibung gegen die Natur.

Es gibt keine genauen Daten über die Zahl der Italiener, die in der Schweiz um Sterbehilfe ersuchen

Kryonik

Wie sieht die Situation in Italien bezüglich der Kryonik aus? Derzeit gibt es kein spezielles Gesetz gegen oder für Kryokonservierung von Menschen. Was Tomorrow Biostasis betrifft, so erklären Sie sich mit der Unterzeichnung des Biostasis-Vertrags während des Registrierungsprozesses bereit, Ihren Körper für die wissenschaftliche Forschung zu spenden. In Italien ist die Spende des eigenen Körpers erst seit dem 29. Januar 2020 legal, und zwar dank der Bestimmung "Verfügung über den eigenen postmortalen Körper zu Studien- und Forschungszwecken". Zuvor war die Verwendung von Leichen und Geweben nur in bestimmten Fällen erlaubt.

Obwohl die Möglichkeit der Kryokonservierung seit über 50 Jahren besteht, hat bisher kein europäisches Land spezifische Gesetze zu diesem Thema erlassen. Auch die Bioethik, sowohl die säkulare als auch die christliche, hat sich noch nicht mit diesem Thema befasst. Wird sich dies mit dem Wachstum der Biostase-Gemeinschaft in Italien ändern? Wir gehen davon aus, dass die säkulare Bioethik, die dem Grundsatz der individuellen Autonomie und Freiheit folgt, kein Problem in der Entscheidung des Einzelnen für eine Kryokonservierung sehen wird. Was die katholische Bioethik betrifft, so ist die Antwort etwas komplexer. Gegenwärtig wird Kryokonservierung rechtlich als Spende des eigenen Körpers zu Studienzwecken betrachtet. Der Standpunkt der Kirche dazu ist eindeutig: "Die Organspende nach dem Tod ist ein edler und verdienstvoller Akt und soll als Ausdruck großzügiger Solidarität gefördert werden." (KKK 2296).

Die Tatsache, dass diese Forschung uns in Zukunft in die Lage versetzen könnte, den Tod vorübergehend zu besiegen, ist noch nicht angesprochen worden. Wir werden sehen, ob die Kirche diese neue lebensrettende Technologie akzeptieren wird, wie sie es bei der HLW oder der Organtransplantation getan hat. Oder ob sie sich dagegen aussprechen wird, gemäß dem Grundsatz, dass nur Gott entscheiden kann, wie über menschliches Leben zu verfügen ist.

Fazit

Wie aus den oben angesprochenen Fragen ersichtlich, gehen die Positionen der säkularen und der katholischen Bioethik oft auseinander. Die daraus resultierenden Gesetzesentwürfe folgen manchmal der einen und manchmal der anderen Denkrichtung. In einigen Fällen wird versucht, die beiden Gedanken zu kombinieren. Es sollte eine offenere Kommunikation für die italienische Bevölkerung geben. Sie müssen sich oft entscheiden, "auf welcher Seite sie stehen wollen".

Die Technologie verändert die Welt, in der wir leben. Wie die Existenz der Christlichen Transhumanistischen Vereinigung zeigt, können religiöse Grundsätze Berührungspunkte und gegenseitiges Wachstum mit den neuen Technologien finden. Ich zitiere einen der Grundsätze dieser Vereinigung: "Wir erkennen Wissenschaft und Technologie als greifbare Ausdrucksformen unseres gottgegebenen Drangs zu erforschen und zu entdecken und als natürliche Folge der Schöpfung nach dem Bilde Gottes an".

Wir von Tomorrow Biostasis sind der Meinung, dass jeder Mensch die Möglichkeit haben sollte, frei zu wählen. Religiöser Glaube kann mit der Möglichkeit, Krankheiten zu behandeln und ein längeres Leben in der Zukunft zu erreichen, koexistieren.

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