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Was ist intermittierendes Fasten?

Entdecken Sie die Vorteile und Grundlagen des intermittierenden Fastens in unserem umfassenden Leitfaden.

Intermittierendes Fasten ist eine Ernährungsstrategie, die sich weltweit zunehmender Beliebtheit erfreut. Dabei wird die Kalorienzufuhr für bestimmte Zeiträume eingeschränkt, die sich mit Zeiten normaler oder erhöhter Kalorienzufuhr abwechseln. Die Fastenzeiten und Essenszyklen variieren je nach Fastenprotokoll.

Die Wissenschaft hinter dem intermittierenden Fasten

Intermittierendes Fasten ist ein beliebter Trend in der Gesundheits- und Wellnessbranche. Dabei handelt es sich um einen Ernährungsansatz, bei dem zwischen Essens- und Fastenphasen gewechselt wird. Dieses Ernährungsmuster hat zahlreiche gesundheitliche Vorteile, darunter Gewichtsabnahme, verbesserte Insulinempfindlichkeit und geringere Entzündungen.

Intermittierendes Fasten verändert den Stoffwechselzustand des Körpers, was sich positiv auf die Gesundheit auswirkt. Unser übliches Ernährungsverhalten ist durch einen kontinuierlich hohen Insulinspiegel gekennzeichnet, der die Ansammlung von überschüssigem Fett im Körper verursachen kann. Intermittierendes Fasten trägt zur Senkung des Insulinspiegels bei und ermöglicht es dem Körper, Fett statt Glukose als Energie zu verbrennen. Diese Umstellung des Stoffwechsels wird als Ketose bezeichnet.

Wie sich intermittierendes Fasten auf Ihren Körper auswirkt

Beim intermittierenden Fasten stellt der Körper auf die Verbrennung von gespeichertem Körperfett zur Energiegewinnung um. Dieser Fettverbrennungsprozess hat zahlreiche gesundheitliche Vorteile, darunter Gewichtsabnahme, Verringerung von Entzündungen und erhöhte Insulinempfindlichkeit. Außerdem durchläuft der Körper während der Fastenzeit die Autophagie, einen Prozess, bei dem die Zellen beschädigte Proteine und Organellen beseitigen und recyceln und die Zellreparatur fördern.

Intermittierendes Fasten verbessert nachweislich die Gehirnfunktion und erhöht die Lebenserwartung. Studien haben gezeigt, dass intermittierendes Fasten dazu beitragen kann, altersbedingten kognitiven Abbau zu verhindern und die Gehirnfunktion zu verbessern. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass es bei Tieren die Lebenserwartung erhöht, und es wird derzeit untersucht, ob dies auch beim Menschen der Fall sein könnte.

Autophagie
Autophagie

Die Rolle der Hormone beim intermittierenden Fasten

Intermittierendes Fasten reguliert Hormone, die den Stoffwechsel, den Appetit und das Hungergefühl steuern. Das Fasten führt zu einem Anstieg des Wachstumshormons, das die Proteinsynthese, die Gewebereparatur und die Muskelmasse fördert. Außerdem trägt intermittierendes Fasten zur Verbesserung der Insulinempfindlichkeit bei, was wiederum das Risiko für Typ-2-Diabetes senkt.

Es wurde auch festgestellt, dass intermittierendes Fasten den Spiegel des Hormons Adiponektin erhöht, das eine Rolle bei der Regulierung des Glukosespiegels und des Fettsäureabbaus spielt. Höhere Adiponektinwerte werden mit einem geringeren Risiko für Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht.

Autophagie und zelluläre Reparatur

Autophagie ist ein zellulärer Prozess, der die Zellreparatur fördert und zum Schutz vor Krankheiten wie Krebs, Alzheimer und Parkinson beiträgt. Intermittierendes Fasten löst die Autophagie aus, indem es bestimmte Proteinwege im Körper aktiviert, die zur Beseitigung von angesammelten zellulären Abfallprodukten führen.

Es wurde auch festgestellt, dass intermittierendes Fasten Entzündungen reduziert, die ein Faktor sind, der zu vielen chronischen Krankheiten beiträgt. Durch die Verringerung von Entzündungen kann das intermittierende Fasten dazu beitragen, Erkrankungen wie Arthritis, Asthma und entzündliche Darmerkrankungen zu verhindern oder zu verbessern.

Verschiedene Arten von intermittierendem Fasten

Intermittierendes Fasten ist zu einem beliebten Trend in der Gesundheits- und Fitnesswelt geworden. Dabei wird abwechselnd gegessen und gefastet mit dem Ziel, die allgemeine Gesundheit zu verbessern und die Gewichtsabnahme zu fördern. Es gibt verschiedene Arten von intermittierendem Fasten, jede mit ihrem eigenen einzigartigen Ansatz.

Die 16/8-Methode

Die 16/8-Methode, auch bekannt als "Leangains"-Methode, ist eine der beliebtesten Arten des intermittierenden Fastens. Bei dieser Methode wird täglich 16 Stunden lang gefastet und die Nahrungsaufnahme auf ein 8-Stunden-Fenster beschränkt. Dies kann geschehen, indem man das Frühstück auslässt und die erste Mahlzeit mittags und die letzte Mahlzeit vor 20 Uhr einnimmt. Während der Fastenzeit können Sie Wasser, Kaffee oder andere kalorienfreie Getränke trinken. Diese Methode ist einfach zu befolgen und kann in die meisten Lebensgewohnheiten integriert werden.

Die 16/8-Methode
Die 16/8-Methode

Die 5:2-Diät

Die 5:2-Diätist eine weitere beliebte Methode des intermittierenden Fastens. Bei dieser Methode werden an zwei Tagen in der Woche maximal 500-600 Kalorien zu sich genommen, während man sich an den übrigen fünf Tagen gesund ernährt. Die Idee hinter dieser Methode ist, dass Sie durch die Einschränkung der Kalorienzufuhr an zwei Tagen ein Kaloriendefizit schaffen, das zu einer Gewichtsabnahme führt. An den übrigen fünf Tagen kann normal gegessen werden, was diese Methode langfristig nachhaltiger machen kann.

Die 5:2-Diät
Die 5:2-Diät

Eat-Stop-Eat

Eat-Stop-Eat ist eine extremere Form des intermittierenden Fastens, bei der ein- oder zweimal pro Woche 24 Stunden lang gefastet wird. Während der Fastenzeit wird empfohlen, nur Wasser und andere kalorienfreie Getränke zu trinken. Diese Methode kann für manche Menschen eine Herausforderung sein, aber sie kann zu einer deutlichen Gewichtsabnahme und anderen gesundheitlichen Vorteilen führen.

Wechseltägiges Fasten

Beim alternierenden Fasten wird abwechselnd ein Fastentag und ein Tag mit normalem Essen eingelegt. Am Fastentag dürfen Sie nur ein paar hundert Kalorien zu sich nehmen. Diese Methode kann bei der Gewichtsabnahme wirksam sein, aber es kann auch schwierig sein, sie langfristig durchzuhalten.

Die Warrior-Diät

Die Krieger-Diät basiert auf dem Essverhalten der alten Krieger, die tagsüber nur wenig aßen und nachts schlemmten. Bei dieser Methode wird abends eine große Mahlzeit gegessen und tagsüber gefastet. Während der Fastenzeit können Sie kleine Mengen an Obst und Gemüse zu sich nehmen. Diese Methode kann zur Gewichtsabnahme beitragen, ist aber möglicherweise nicht für jeden geeignet.

Insgesamt gibt es verschiedene Arten des intermittierenden Fastens, die jeweils ihre eigenen Vorteile und Herausforderungen haben. Es ist wichtig, eine Methode zu finden, die zu Ihrem Lebensstil und Ihren Zielen passt, und sich vor Beginn eines neuen Diät- oder Trainingsprogramms von einer medizinischen Fachkraft beraten zu lassen.

Frau beim Essen in der Nacht
Die Warrior-Diät schlägt vor, am Abend eine große Mahlzeit zu essen und tagsüber zu fasten.

Vorteile des intermittierenden Fastens

Intermittierendes Fasten ist ein beliebtes Ernährungsmuster, bei dem zwischen Fasten- und Essensperioden gewechselt wird. Diese Ernährungsform hat in den letzten Jahren aufgrund ihrer möglichen gesundheitlichen Vorteile viel Aufmerksamkeit erregt. Hier sind einige der Vorteile des intermittierenden Fastens:

Gewichtsabnahme und Verbesserung des Stoffwechsels

Die durch intermittierendes Fasten erzielte Gewichtsabnahme ist oft langfristig nachhaltig, da sie den Fettabbau unterstützt und gleichzeitig die Muskelmasse erhält. Außerdem verbessert das intermittierende Fasten nachweislich die Stoffwechselfunktion und erhöht die Fähigkeit des Körpers, Fett zur Energiegewinnung zu verbrennen. Intermittierendes Fasten kann auch dazu beitragen, Hormone zu regulieren, die an der Gewichtsregulierung beteiligt sind, z. B. Insulin und Leptin.

Forschungen haben gezeigt, dass intermittierendes Fasten die Stoffwechselrate des Körpers um bis zu 14 % erhöhen kann. Das bedeutet, dass der Körper auch im Ruhezustand mehr Kalorien verbrennt, was mit der Zeit zu einer Gewichtsabnahme führen kann.

Intermittierendes Fasten unterstützt die Gewichtsabnahme und erhöht den Stoffwechsel.
Intermittierendes Fasten unterstützt die Gewichtsabnahme und erhöht den Stoffwechsel.

Verbesserte Gehirnfunktion

Intermittierendes Fasten steigert nachweislich die kognitive Funktion, verbessert die Gehirnstruktur und beugt altersbedingtem kognitivem Abbau vor. Dies ist auf die erhöhte Produktion von Brain-Derived Neurotrophic Factor (BDNF) zurückzuführen, einem Protein, das das Wachstum neuer Gehirnzellen fördert und die neurologische Funktion verbessert.

Studien haben gezeigt, dass intermittierendes Fasten das Gedächtnis, die Konzentration und die allgemeine Gehirnfunktion verbessern kann. Es hat sich auch gezeigt, dass es das Risiko von neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson verringert.

Verringerung von Entzündungen und oxidativem Stress

Intermittierendes Fasten kann zu einer Verringerung von Entzündungen führen, die mit vielen chronischen Krankheiten wie Arthritis, Herzerkrankungen und Krebs in Verbindung gebracht werden. Es reduziert auch den oxidativen Stress, der mit Zellschäden und Alterung in Verbindung gebracht wird.

Die Forschung hat gezeigt, dass intermittierendes Fasten die Entzündungsmarker im Körper, wie das C-reaktive Protein (CRP) und Interleukin-6 (IL-6), senken kann. Es hat sich auch gezeigt, dass es die körpereigene Produktion von Antioxidantien erhöht, die zum Schutz vor oxidativem Stress beitragen können.

Verbesserte Herzgesundheit

Intermittierendes Fasten kann die Gesundheit des Herzens verbessern, indem es den Cholesterinspiegel und den Blutdruck senkt und die Insulinempfindlichkeit verbessert. Es reduziert auch Entzündungen und oxidativen Stress, die beide zu Herzkrankheiten beitragen.

Studien haben gezeigt, dass intermittierendes Fasten den Gesamtcholesterinspiegel um bis zu 25 % und den Triglyceridspiegel um bis zu 32 % senken kann. Es hat sich auch gezeigt, dass es den Blutdruck verbessert und das Risiko von Herzkrankheiten verringert.

Mögliche Vorteile bei der Krebsprävention und Langlebigkeit

Intermittierendes Fasten hat in Tierstudien gezeigt, dass es Krebs vorbeugen und die Lebenserwartung erhöhen kann. Es wurden nur wenige Studien an Menschen durchgeführt, aber es gibt einen Zusammenhang zwischen intermittierendem Fasten und einem geringeren Risiko für bestimmte Krebsarten.

Die Forschung hat gezeigt, dass intermittierendes Fasten das Wachstum von Krebszellen reduzieren und die Wirksamkeit der Chemotherapie erhöhen kann. Es hat sich auch gezeigt, dass es die Lebenserwartung von Tieren um bis zu 30 % erhöht.

Insgesamt ist das intermittierende Fasten ein vielversprechendes Ernährungsmuster, das viele potenzielle gesundheitliche Vorteile hat. Es ist jedoch wichtig, vor Beginn einer neuen Diät oder eines neuen Essverhaltens einen Arzt zu konsultieren.

Fazit

Intermittierendes Fasten ist ein einfacher, aber effektiver Weg, um Ihre Gesundheit zu verbessern und Ihre Langlebigkeit zu fördern. Es kann bei der Gewichtsabnahme und der kognitiven Funktion helfen, Entzündungen und oxidativen Stress reduzieren und die Herzgesundheit verbessern. Wenn Sie das Fastenprotokoll wählen, das zu Ihrem Lebensstil passt, können Sie sich besser an das Ernährungsmuster halten und die Vorteile nutzen. Es ist wichtig zu wissen, dass intermittierendes Fasten nicht für jeden geeignet ist, und Sie sollten Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie eine Diät beginnen.

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