Die Kryokonservierung ist eine langfristige Verpflichtung, die sich ĂĽber Jahrhunderte erstrecken kann. Aus diesem Grund wurde die betriebliche und rechtliche Struktur von Tomorrow.biomit einem klaren Ziel entwickelt: Sie soll Bestand haben.
Um sicherzustellen, dass jeder Patient so lange wie nötig sicher aufbewahrt wird, ist Tomorrow.bio Teil eines größeren Ökosystems, das sich aus drei verschiedenen Organisationen zusammensetzt, die jeweils eine bestimmte Rolle im Pflegeprozess spielen.
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Tomorrow.bio ist der operative und medizinische Zweig des Ă–kosystems. Er verwaltet alle praktischen Aspekte der standby, Stabilisierung und Kryokonservierung, von der Entsendung geschulter standby bis zur DurchfĂĽhrung des chirurgischen Eingriffs und der Einleitung der langfristigen AbkĂĽhlung.
Zu den Hauptaufgaben gehören:
Tomorrow.bio ist eine deutsche Gesellschaft (GmbH). Der Fokus liegt auf Wachstum, operativer Exzellenz und der kontinuierlichen Verbesserung der Konservierungsqualität durch Forschung und Technologie.
Die Tomorrow Patient Care Foundation setzt sich fĂĽr die langfristigen Interessen jedes Patienten ein.
Sobald der Tod eines Mitglieds eintritt, wird die vom Patienten vereinbarte Zahlungsmethode (z. B. eine Lebensversicherung) ausgelöst und die Gelder werden an die TPCF überwiesen. Diese Stiftung fungiert als gesetzlicher Verwalter des Körpers und des finanziellen Kapitals des Patienten.
Die Hauptaufgaben der TPCF:
Die TPCF ist eine private gemeinnützige Organisation, die auf Stabilität und Kontrolle ausgelegt ist. Sie ist gesetzlich verpflichtet, das Vermögen der Patienten zu schützen und sicherzustellen, dass die Mittel ausschließlich für die Kryokonservierung und -pflege verwendet werden.
Die European Biostasis Foundation (EBF) ist EigentĂĽmerin und Betreiberin des Langzeitlagers in der Schweiz.
Sie ist eine gemeinnützige Stiftung, die sich für die Förderung der Biostase-Forschung und die sichere, unbegrenzte Aufbewahrung der ihr anvertrauten Patienten einsetzt.
Hauptaufgaben:
Die EBF-Einrichtung in der Schweiz wurde aufgrund ihrer politischen Neutralität, des geringen Naturkatastrophenrisikos und der strengen Stiftungsgesetze, die Zweckänderungen oder feindliche Übernahmen verhindern, ausgewählt.
Die Patienten werden unterirdisch in einer Stahlbetonanlage aufbewahrt, die so gebaut wurde, dass sie unter allen vorhersehbaren Bedingungen stabil ist.
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Die Beziehung zwischen den drei Organisationen ist sowohl auf Effizienz als auch auf Sicherheit ausgelegt.
Im Folgenden findest du einen Ăśberblick ĂĽber den Prozess, wenn ein Mitglied stirbt:
Dieser Prozess stellt sicher, dass jede Organisation unabhängig arbeitet, um Interessenkonflikte zu vermeiden und gleichzeitig einen perfekten Verfahrensablauf zu gewährleisten.
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Tomorrow.bio konzentriert sich auf technologisches und organisatorisches Wachstum: Verbesserung der Verfahren, der Logistik und der medizinischen Bereitschaft.
TPCF und EBF konzentrieren sich auf die Stabilität: die langfristige finanzielle und physische Versorgung der Patienten zu sichern.
Durch die Trennung dieser Funktionen kann Tomorrow.bio innovativ sein und expandieren, ohne die Sicherheit der bereits konservierten Patienten zu gefährden.
Die Gelder werden von der Tomorrow Patient Care Foundation verwaltet, nicht von Tomorrow.bio.
So ist gewährleistet, dass die Patientengelder auch bei einem Wechsel des Betriebsunternehmens geschützt und vollständig für den langfristigen Erhalt eingesetzt werden.
Die TPCF zahlt dann jährlich an die European Biostasis Foundation , um die Lagerbedingungen für jeden Patienten auf unbestimmte Zeit aufrechtzuerhalten.
Diese Trennung gewährleistet Transparenz, Rechenschaftspflicht und Kontinuität auch über Generationen hinweg.
Sowohl die TPCF als auch die EBF sind in der Schweiz registriert, wo das Stiftungsrecht einige der strengsten Sicherheitsvorkehrungen der Welt vorsieht.
Einmal gegründet, kann der Auftrag einer Schweizer Stiftung nicht mehr geändert oder umgewidmet werden, was sie praktisch immun gegen Übernahmen, externe Kontrolle oder finanzielle Misswirtschaft macht.
In Kombination mit der politischen Stabilität der Schweiz und dem geringen Risiko von Naturkatastrophen bietet dieser rechtliche Rahmen ein einzigartig zuverlässiges Umfeld für die langfristige Biostrukturpflege.
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Das Tomorrow.bio wurde mit einem Leitprinzip entwickelt: unendliche Kontinuität.
Jede Organisation hat eine eindeutige und unabhängige Rolle, die sicherstellt, dass die anderen ihre Aufgaben ohne Unterbrechung fortführen können, wenn sich eine Organisation verändert oder weiterentwickelt.