Es gibt keine zeitliche Begrenzung für die Dauer der Kryokonservierung, weder aus biologischer noch aus finanzieller Sicht. Der Großteil der Kryokonservierungsgelder fließt in eine Stiftung für die Patientenversorgung, die Tomorrow Patient Foundation (TPF). Die TPF legt die Gelder in sehr risikoarmen Anlagen an, die jedes Jahr eine Rendite von 1-2 % über der Inflation erzielen. Diese Rendite ist mehr als ausreichend, um die laufenden Kosten für die Kryokonservierung der Patienten zu decken. Mit diesem System können unsere Patienten so lange in der Kryokonservierung verbleiben, bis die zukünftige Medizintechnik sie behandeln kann. Es handelt sich um dasselbe System, mit dem Patienten in den USA seit über 50 Jahren erfolgreich kryokonserviert werden, trotz mehrerer Finanzkrisen.
Alle Mittel für das Kryokonservierungsverfahren und die unbefristete Langzeitlagerung eines Patienten müssen zum Zeitpunkt seines gesetzlichen Todes verfügbar sein (über eine Lebensversicherung usw.). Nach der Kryokonservierung eines Patienten wird nichts mehr gezahlt. Wie in der obigen Frage erläutert, sind in unseren Plänen bereits alle für eine unbegrenzte Langzeitlagerung erforderlichen Mittel enthalten.
Nein, aus Sicherheitsgründen ist es nicht möglich, die Einrichtung zu besichtigen. Die Mitglieder werden jedoch zu einer jährlichen Veranstaltung in der Einrichtung eingeladen.
Nein, aus Sicherheitsgründen können wir keine Besucher in der Einrichtung zulassen.
Kryokonservierte Patienten würden von einem Stromausfall nicht betroffen sein. Zur Aufrechterhaltung der Kryokonservierung wird ausschließlich flüssiger Stickstoff (kein Strom) verwendet, wodurch die Patienten vor Stromausfällen geschützt sind.
Unsere Pläne für die Kryokonservierung wurden sorgfältig mit Blick auf die langfristige Sicherheit der Patienten erstellt, so dass sie nicht betroffen wären, wenn Tomorrow seine Tätigkeit einstellen würde. Die kryokonservierten Patienten von Tomorrow werden bei der European Biostasis Foundation (EBF) in der Schweiz gelagert. Die EBF ist eine Non-Profit-Organisation mit vollständiger finanzieller Unabhängigkeit. Die Mittel für die Kryokonservierung der Patienten werden von einer Stiftung für die Patientenversorgung verwaltet, die eine gemeinnützige private Organisation ist. Das bedeutet, dass die kryokonservierten Patienten nicht betroffen wären, wenn Tomorrow seine Tätigkeit einstellen würde.
Die European Biostasis Foundation (EBF) ist eine Schweizer Non-Profit-Organisation, was bedeutet, dass sie einer strengeren staatlichen Aufsicht unterliegt als Non-Profit-Organisationen in den meisten anderen Ländern. Insbesondere stellt die Schweizer Regierung sicher, dass gemeinnützige Organisationen ihren Auftrag beibehalten und nicht von dem Zweck abweichen, für den sie gegründet wurden. Das bedeutet, dass die EBF ihrem Auftrag treu bleiben muss, die Biostase-Wissenschaft zu fördern und eine sichere Langzeitlagerung zu gewährleisten. Darüber hinaus sind die Satzung und die Geschäftsordnung der EBF auf langfristige Stabilität ausgelegt (z. B. Wahlquoren, sich selbst ändernder Vorstand). Die EBF ist finanziell völlig unabhängig von Tomorrow Bio und erhält regelmäßig großzügige Spenden für ihre Forschungsbemühungen. Alle Mitglieder des EBF-Vorstands sind hoch intrinsisch motiviert und engagieren sich seit langem in diesem Bereich; sie erhalten keine finanziellen Anreize für ihre Vorstandstätigkeit.
Personen, die an der Verwaltung der Tomorrow Patient Foundation (TPF) beteiligt sind, müssen für die Kryokonservierung angemeldet sein und/oder Angehörige haben, die sich derzeit in Kryokonservierung befinden. Außerdem erhalten die Mitglieder der TPF keine finanzielle Entschädigung, was bedeutet, dass die Organisation keine Gemeinkosten hat und nur Menschen anzieht, die intrinsisch hoch motiviert sind, unsere kryokonservierten Patienten stabil und sicher zu halten.